Mittwoch, 29. Mai 2013

One night in Labuan Bajo

Unser Flug zurueck nach Bali ging frueh am naechsten Morgen des 21.Mai. Somit beschlossen wir noch eine Nacht in Labuan Bajo zu bleiben.
Und hier hat man nun auch das Gefuehl von "Urspruenglichkeit"wie vor 20 Jahren in Bali, alles reiht sich an einer Strasse auf......
Gemischtwarenladen fuer die Einheimischen wie auch Tauchshops fuer die Traveller........
.......oder kleine nette Kaffees, die von irgendwelchen Haengengebliebenen aufgemacht wurden........
.....und zwischendrin diese goldige aeltere Dame, die das ganze Treiben beobachtet.....(sie hat sich uebigens riesig ueber ihr Foto gefreut)
  
 ....oder dieser Freak
Man geht aber auch in die gleichen Kneipen wie die einheimischen Jungs....
wie hier das Treetop.....
....um seinen Sundowner zu geniesen.....
....mit Blick ueber den Hafen und wir denken wehmuetig an die vergangenen 10 Tage zurueck, die wir in dieser wunderschoenen Insellandschaft verbracht haben.
Elena hat uns noch einen super Italiener empfohlen mit........ja tatsaechlich Holzofenpizza und zwar der besten Tono, die wir je hatten. Dazu einen Chianti vom Weingut Querceto ( das war der erste Wein, den Joerg und Tina sich zusammen gekauft haben :)
(man bemerke bitte die passenden Glaeser dazu)
 Gepackt und gesattelt warten wir am naechsten Morgen auf unser Pick-up zum Flughafen.
Und mit Merpati, unserer Airline, die auf der schwarzen (oder war's die rote) Liste steht geht es zurueck nach Denpassar auf Bali. Dafuer sind die Broetchen bei denen auch gruen :)
Und bei so einem Ausblick schaut man sich dann den Hinweis mit der "Evacuation Direction" auch genauer an.
Letztendlich hat das mit der Landung dann doch noch auf der Landebahn geklappt.
Mit einem Mietwagen fuhren wir dann 4 h durchs Landesinnere Richtung Nordosten nach Pemuteran.
Wir hatten schon von Deutschland aus ein nettes Hotel reserviert.
Mit Seerosenteich, netten traditionellen Holzhaeuschen......
 einer "Spielinsel fuer die Zwerge.....
Aber igendwie war das ganze Areal voll mit deutschen Pauschaltouristen (es waren Pfingstferie), was natuerlich erstmal nicht schlimm ist, jedoch nach unserer Komodo-Aktion irgendwie so gar nicht fuer uns passte.

Im Meer direkt vor unserem Hotel wird seit Jahren ein Projekt unterstuetzt, das die verlohren gegangenen Korallenbaenke durch Metallgestelle, die mit Schwachstrom durchstroemt werden wieder aufbauen soll.
 Irgendwie ruehrig, aber eben mehr auch nicht. Und so entschieden wir hier doch nicht tauchen zu gehen.
Naja wir hatten ja so einiges, was waehrend Komodo "liegen geblieben ist": Blog schreiben, Waesche waschen, Australien vorplanen, mit Emma lernen, Reisefuehrer fuer die USA runterladen (und das dauert hier), Fotos sortieren .......
und das mit Blick auf unseren wunderschoene Seerosenteich (denn die Pauschalies lagen am (dreckigen) Meer)
Ein wirklich sehr nettes Projekt gab es jedoch direkt im Nachbarhotel .......
Oft finden wohl Fischer am Strand Schildkroeteneier, die sie dann zu dieser Aufzuchtsstation fuer Meeresschildkroeten bringen (frueher hatten sie diese wohl sonst gegessen). Dort werden die Eier in eingezaeunten Bereichen bis zum Schluepfen der kleinen Schildkroeten vergraben.
Diese Minischildkroeten werden dann bis zu etwa 3 Monate in diesen Becken aufgezogen.
und dann in die Freihait entlassen (Morgen frueh durfen wir bei so einer "Entlassung in den natuerlichen Lebensraum" dabei sein)

Eine weitere nette, wenn auch touristische Veranstaltung war die allwoechendliche balinesische Tanzvorstellung. Die jungen Maedels haben schon eine unglaubliche Ausdrucksstaerke, besonders der Augenpartie
Und die Kostueme sind wunderschoen


Das war Bali die Zweit !

Morgen verlassen wir nun den Suedasiatischen Raum und fliegen weiter auf unseren naechsten Kontinent: Australien.





Samstag, 25. Mai 2013

Zu Gast bei Antonello und Stefano im Komodo Resort

Wieder fiel der Abschied besonders den Jungs schwer, da sie richtig gute Freunde gefunden hatten, die z.T. den ganzen Tag mit ihnen gespielt und Ausfluege gemacht haben.
Natuerlich, wie immer, das obligatorische Abschiedsfoto und die Jungs machen davon hunderte :)

Auch Joerg und Tina hatten mal wieder viele interessante Menschen kennengelernt, wie Robin aus Seattle ( ein Finanzberater, der immer 6 Monate arbeitet und dann 6 Monate auf Reisen ist) oder Johann (ein belgischer Rettungssanitaeter, der quasi durcharbeitet und seine Ueberzeit ansammelt um dann 6-8 Wochen zu reisen und das 5 Mal im Jahr) oder Virginia und Dominic (zwei junge Schweizer die seit Januar unterwegs sind und solange reisen bis sie kein Geld mehr haben oder unterwegs keinen Job mehr finden) oder ein 32-jaehriger  aus Soest, der seit 2 1\2 Jahren unterwegs ist und immer mal wieder fuer 5 Monate irgendwo arbeitet, z.B. auf einer Winery in Australien.
Hier wird Nils von den Kanawaranern ganz sorgsam auf's Boot gebracht.
Nach Kanawa goennten wir uns noch einen Aufenthalt im Komodo Resort. Die zwei Italiener Antonello (aus Pisa) und Stefano haben dieses Resort vor einem Jahr eroeffnet.

Antonello hat davor mit  indischen Antiquitaeten gehandelt und hatte in dieser Zeit auch schon viel in Indonesien zu tun. Steffano ist ein Weltenbummler, der vorallem Extremtouren  in der Wueste oder sonstigen einsamen Gegenden organisiert und auch als Guide begleitet hat.
Das Resort ist hauptsaechlich fuer Taucher gedacht. Die Tauchschule wird von Laura (ebenso Italienerin) gefuehrt. Hier die Tauchschule und das Restaurant.
Wir schlafen wieder alle zusammen in einem Bungalow, jedoch hat diesmal jeder ein richtiges Bett
Das Hausriff sieht so unberuehrt, farbenfroh und fischreich aus, dass man gar nicht weiss warum man da noch tauchen gehen sollte.
Lionfische, die sonstwo eine Besonderheit sind, sieht man hier direkt vor der Haustuere
ebenso Schildkroeten....
....oder diesen riesigen, wohl schlafenden Cuttelfish
Dies ist  ein besonders seltener Krokodilfish....gute Tarnung !
Mai schaut der ned siass aus ?
....ganz im Gegensatz zu diesem Wadenbeisser.....einer Monstermoraene
Am naechsten Morgen sind wir dann aber trotzdem mit beim tauchen dabei und es ist absolut faszinieren ( und auch irgendwie beruhigend) welch unberuehrten Korallenriffe es noch gibt.
Wir haben selten so intakte und fischreiche Korallenbaenke gesehen wie hier....
Ein absoluter Geheimtip !!!!! Hoffentlich bleibt es so noch eine Weile !
 
Nach den Tauchgaengen muessen sich die Maedels immer in der Sonne wieder aufwaermen, nach 1 std unter und auf dem Wasser . Man hat immer zwei bis drei Tauchgaenge pro Tag, je nach dem wo die Tauchplaetze liegen.
Wir waren auch noch 2 Mal am Manta Point (auf dem Foto sind das die hellen Flecken, die grosse Insel daneben ist Komodo), jedoch haben wir einmal keinen und das 2. Mal "nur" 2 Mantas (dafuer aber riesige, mit min 5-6m Spannweite) gesehen und ok noch einen Hai....man wird in dem Gebiet eben echt verwoehnt.
Da waehrend unserem Aufenthalt auch eine grosse Gruppe aus Italien im Resort naechtigte, die z.T. fuer den ital. TV-Sender RAI 3 eine Doku (Geo&Geo) ueber das Komodo-Archipel filmte, durften wir ganz privat mit dem Chef Antonello tauchen und schnorcheln gehen.
 Antonello hat doch was von Jean Reno, oder ?!?
Dieser Kerl filmte uns und fragte,ob es ok waere, wenn wir im Fernsehen kommen wuerden ....hihihi nun wird Joerg doch noch Filmstar (gell George oder Bruce)
Irgendwie koennen wir da mit unserer Fotoausruestung einpacken....
Am Abend wurden wir von Maxim , Laurenz und der netten jungen Dame verwoehnt
Und man bekommt eben was das Meer so hergibt...
Ansonsten gab es die besten Gnocchi, die wir je gegessen haben, wirklich !
Und fuer die ganz mueden Krieger wurden die Sitzsaecke vom Loungebereich geholt.
Von Emilia, der Frau fuer Alles, bekommt man jeden Wunsch erfuellt.....Danke!
Leider,leider mussten wir auch hier irgendwann wieder Abschied nehmen.....
Und ganz nach dem Moto von Paulchen Panter: "Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder keine Frage !"